Die Unendlichkeit - Zwischen Feuer und Wasser

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Summary

《Unendlich bedeutet endlos - ohne Ende, aber mit einem möglichem Anfang》 Liv hütet seit ihrer Geburt ein Geheimnis, welches ihr Leben verändern wird. Niemand, außer ihrer Familie, weiß davon und das sollte auch so bleiben, wären da nicht die zwei heißen Werwölfe, die ihre ganzen Emotionen durcheinander bringen. Zwei Wölfe, die Liv für sich beanspruchen wollen und sie damit auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle schicken.

Genre:
Fantasy / Erotica
Author:
AnyDii
Status:
Ongoing
Chapters:
8
Rating:
5.0 1 review
Age Rating:
18+

1 | Neuigkeiten

Die Musik dröhnt in meinen Ohren, weshalb ich versuche so weit weg wie möglich von der Tanzfläche zu verschwinden. Der Bass brummt durch die Lautstärker, lässt den ganzen Saal vibrieren und mein Gehör dafür bluten. Ich weiß gar nicht, wieso wir heute Abend hierhergekommen sind, weil wir eigentlich eher im Rudelhaus feiern, anstatt mit den Menschen hier in der Stadt. Aber Caithy wollte den neuen Club ausprobieren, auch wenn unser Kopf jeden Augenblick explodieren könnte. Unser Gehör ist viel sensibler.

Mit einem Handzeichen versuche ich meiner besten Freundin zu vermitteln, dass ich mir eine ruhige Ecke suchen werde, weil ich eine Pause dringend nötig habe. Sie nickt mir zu, als sie mich sieht, ehe sie ihren Körper weiter bewegt und viele Blicke auf sich zieht. Sie ist sich dessen gar nicht bewusst.

Als ich mir den Weg durch die Menschenmenge bahne, beobachte ich die tanzende Meute.

Ihre Körper bewegen sich zum Bass, der den Takt angibt, während sie eng aneinander gepresst sind. Ihre Augen sind geschlossen, damit sie die Musik besser fühlen können. Die Hälfte der Menschen, die hier sind, kann man ansehen, dass sie nicht mehr ganz nüchtern sind.

Eine Erfahrung, die ich nicht kenne, weil ich keinen Alkohol trinke. Wieso auch? Solche Getränke würden bei mir keine solche Wirkung aufzeigen, falls ich mich mal abschießen wollen würde. Nicht einmal den Geschmack kann ich genießen. Viele von uns haben es bereits probiert, aber bis jetzt hat nur eins Wirkung gezeigt.

Wolfskraut.

Aber ob das wirklich eine gute Idee ist? Zu viel von diesem Zeug und es kann mehr Schaden anrichten, als uns lieb wäre und so leichtsinnig bin nicht mal ich. Auch, wenn das alle behaupten.

Caithy wurde mal von ihrem Gefährten erwischt und das ging nicht gerade gut aus. Zum Glück war ich nicht dabei, sodass er die Schuld nicht mir geben konnte, denn er mag mich sowieso nicht. Er hat das Gefühl, dass ich ihm seine Mate wegnehmen will und da sein Wolf ziemlich besitzergreifend ist, denkt er leider, dass ich ihm im Weg stehe.

Ein Wunder, dass er uns zusammen in den Club gelassen hat, denn sonst ist er immer mit von der Partie. Aber dieses Mal hat unser Alpha ein Machtwort gesprochen und ihn für irgendwelche Rudelangelegenheiten eingenommen. Es geht wohl um unsere Grenzen, die nicht genug beschützt werden. Aber mehr konnte ich nicht raushören. Noch nicht jedenfalls.

„Liv, kommt sofort zurück zum Rudelhaus.“

Zacharias Stimme dröhnt in meinem Kopf, als er die Gedankenverbindung zu mir aufbaut. Den Befehl kann ich deutlich erkennen, jedoch spüre ich keinen Drang mich ihm zu unterwerfen. Das ist noch nie passiert und ich habe es keinem erzählt. Nicht mal meinem Bruder. Ich habe Angst, dass das etwas auslösen würde, dass ich mir nicht mal im Traum vorstellen könnte.

Aber die Dringlichkeit, die in seiner Stimme mitschwingt, lässt mich stutzig werden. Irgendwas ist bei uns im Rudel los, jedoch sagen sie uns kein Wort darüber. Ich muss das wohl selbst herausfinden.

„Natürlich, Alpha Zacharia.“

Ich versuche meine Stimme so unterwürfig wie möglich klingen zu lassen, während ich bereits auf meine beste Freundin zugehe, damit wir so schnell wie möglich verschwinden können. Meine Augen schweifen durch den Club, als ich sie an der Hand packe und mit mehr Kraft als nötig von der Tanzfläche zerre.

Was auch immer sie vor uns verbergen, es muss etwas Großes sein. Er würde unseren Mädelsabend wegen einer Kleinigkeit nicht unterbrechen, weswegen meine Neugierde immer mehr steigt. Ich will verdammt sein, wenn ich heute Abend nicht mehr erfahren werde.

Mein Wissensdurst hat mich bereits mehrere Male in Schwierigkeiten gebracht und trotzdem lerne ich nichts daraus. Es ist wie ein innerer Drang, den ich dabei verspüre und ich deshalb nicht nachgeben kann. Das Adrenalin, welches durch meinen Körper fließt, wenn ich wieder was Verbotenes tue, fühlt sich viel zu gut an. Das ist wie meine persönliche Droge und ich würde nicht mal im Traum daran denken, damit aufzuhören.

„Was ist denn los, Liv?“, hakt meine beste Freundin atemlos nach.

„Der Alpha hat uns den Befehl erteilt, nach Hause zu kommen. Irgendwas stimmt nicht.“

Den letzten Teil murmle ich mehr zu mir selbst und trotzdem hat sie es gehört. In manchen Situationen verfluche ich unsere Gaben, weil sie ab und an mehr Fluch als Segen sind.

Caithy sieht mich stirnrunzelnd an und zuckt mit den Schultern. Sie hat sich schon immer gefügt und das getan, was man von ihr verlangt hat. Das genaue Gegenteil von mir und trotzdem verstehen wir uns gut. Wir sind zusammen aufgewachsen und sie stand mir immer zur Seite. Sie hat sogar eine Zeit lang gegen die Regeln verstoßen, bis zu dem Tag, als sie ihren Seelenverwandten erkennen konnte. Das ist jetzt sieben Jahre her.

Ich dagegen bin bis heute die Rebellin in unserem Rudel. Meine Eltern und mein Bruder haben schon mehrfach versucht, mich an meinen Platz zu erinnern. Aber wo genau ist er denn, wenn mich kein Befehl juckt?

„Dann lass uns nach Hause gehen, damit er zufrieden ist. Ich werde morgen Gale fragen, ob wir uns sorgen müssen.“

Ihre Stimme hört sich gelangweilt an, sodass ich mir mein Augenrollen nicht verkneifen kann. Etwas anderes kann ich von ihr auch nicht erwarten, aber ich glaube nicht, dass Gale ihr die Wahrheit sagen wird. Als Beta dieses Rudels ist er loyal zu unserem Anführer und wird auch keine wichtigen Informationen preisgeben. Nicht mal meiner besten Freundin.

Zustimmend nicke ich Caithy zu, während ich in meinem Kopf bereits einen Plan aushecke, damit ich meinen Wissensdurst stillen kann. Denn bevor ich nicht weiß, was um uns passiert, werde ich nichts unversucht lassen, um herauszufinden, was genau vor sich geht.

Im Rudelhaus angekommen steuert meine beste Freundin die Treppe an, um in ihr Zimmer zu gelangen, währenddessen ich meine Augen umherschweifen lasse und mich auf mein Gehör konzentriere. Ich versuche, irgendwelche Anzeichen von einem interessanten Gespräch aufzuschnappen.

Ganz leise kann ich ein Murmeln vernehmen, dass mich in den zweiten Stock führt und ich an den Stimmen unseren Alpha und Beta ausmache. Leise diskutieren sie miteinander, weshalb ich vorsichtig näher heranrücke, um irgendwas von dem Gespräch zu verstehen.

„Was genau haben sie gesagt?“, höre ich Gale fragen.

Wütend schnaubt Zacharias auf, als ich ein Knurren höre und ich mich frage, von wem sie gerade sprechen.

„Sie kommen wegen der Schurken, die sich immer vermehrt an unseren Grenzen herumschleichen. Aber ich habe das Gefühl, dass das nicht alles ist.“

Dass Zacharias wütend ist, erkenne ich an seiner Stimme. Ein unterschwelliges Knurren ist zu hören und auch durch unser Rudelband kann man die Emotionen spüren, die er versucht zu unterdrücken.

„Was noch?“, hakt mein Beta nach.

„Sie haben meine Kompetenz als Alpha infrage gestellt. Aber was kann ich dafür, wenn im Nachbarsrudel Kinder verschwinden? Bei uns ist dieser Fall noch nicht eingetroffen.“

Noch nicht, denke ich mir.

Es ist kein Geheimnis, was bei Nate vor sich geht. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sie uns um Hilfe bitten. Würde ich nicht so viel Zeit im Krankenhaus verbringen, wäre ich bereits dort und würde ihre Krieger unter die Lupe nehmen.

„Du weißt aber schon, was das bedeutet? Es gibt niemand stärkeren als sie und wenn sie hier sind, werden sie nicht so leicht verschwinden. Erst, wenn das Problem gelöst wurde.“

Gales Stimme ist leise und doch verhindert sie nicht, dass sich eine Gänsehaut auf meinen Armen ausbreitet.

Zacharia flucht. Egal wer da auf dem Weg zu uns ist, beschert mir im Inneren ein Kribbeln, sdass mir ein warmer Schauer den Rücken hinabläuft. Das ist mir noch nie passiert, weswegen sich eine Nervosität bildet und mich leicht aus dem Konzept bringt.

Durch meine Unaufmerksamkeit fällt mir meine Handtasche auf den Boden und erzeugt ein dumpfes Geräusch, welches das Gespräch der beiden augenblicklich unterbricht.

„Was war das?“, hakt Zacharias nach.

Verdammte Scheiße.

Bevor er noch auf die Idee kommt in meine Richtung zu kommen, drehe ich mich ruckartig auf die andere Seite. Mit schnellen Schritten entferne ich mich in den unteren Stock und schlüpfe leise in mein Zimmer hinein.

Puh.

Ich war gerade nochmals glimpflich davon gekommen. Sie sollen nicht wissen, dass ich ihr Gespräch belauscht habe. Was das für Konsequenzen mit sich ziehen würde, will ich mir nicht mal ausmalen. Es wäre besser für mich schnell ins Bett zu hüpfen und nicht darüber nachzudenken, was das Ganze bedeuten könnte. Denn ich habe das Gefühl, dass es nichts Gutes sein kann und ich will verdammt sein, wenn ich nicht recht behalten würde.

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Sarah: Ein sehr tolles Buch, die Handlungen sind super und es macht echt Spaß es zu lesen. Super spannend

Alexandra: leider ist mir dieses Mal das Ende zu rasch gekommen und auch die Beschreibung von Zärtlichkeiten war sehr zurückhaltend

Zinhle: It's fast paced and thrilling all in all its an awesome book 😍🤩

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