KING of Abuse BAND 1

All Rights Reserved ©

Summary

"Was tust du, wenn der gefährlichste Mann New Yorks dich ins Visier nimmt?" Emma Goodream ist jung, mutig – und hat keine Ahnung, worauf sie sich einlässt. Als die 18-jährige Studentin von Drake Kingston, einem skrupellosen Gangsterboss, für den Verlust eines millionenschweren illegalen Deals verantwortlich gemacht wird, bleibt ihr keine Zeit, zu fliehen. Stattdessen entscheidet sie sich, sich ihm entgegenzustellen – ein Akt des Widerstands, der alles verändert. Drake, zwanzig Jahre älter und bekannt für seine brutale Kaltblütigkeit, spürt, wie die selbstbewusste Emma etwas in ihm zum Beben bringt: seinen Stolz, seine Ehre, seinen unerschütterlichen Willen. Doch seine Antwort ist so kompromisslos wie er selbst – er entführt sie in seine dunkle, gefährliche Welt, entschlossen, ihren Widerstand zu brechen und ihre Stärke zu zerstören. Was beginnt wie ein brutales Katz-und-Maus-Spiel, wird schnell zu einer gefährlichen Begegnung zweier Welten. Denn je mehr Drake versucht, Emma zu bezwingen, desto mehr droht sie die Schatten in ihm zu erhellen – und ihn mit seinen eigenen Dämonen zu konfrontieren. Emma ist entschlossen, nicht zu zerbrechen. Drake ist entschlossen, sie zu brechen. Doch zwischen Hass und Machtkämpfen flackert ein Verlangen auf, das alles verändert – brutal, dunkel, unentrinnbar...

Genre:
Romance / Drama
Author:
Junis_Bell88
Status:
Ongoing
Chapters:
33
Rating:
5.0 7 reviews
Age Rating:
18+

Kapitel 1

***Drake Kingston***

Ich schritt in vollendeter Formation mit meinen Männern durch die Straßen meiner Stadt. New York City. Die Stadt, die niemals schläft – und ich war ihr König. Nein, ihr Herrscher. Niemand wagte es, mir den Weg zu versperren. Ob Manhattan, Brooklyn, die Bronx oder Harlem – die Stadtteile spielten keine Rolle. Alles lief nach meinem Willen. Zwanzig Jahre. Zwanzig gnadenlose, strategische Jahre hatten mich unantastbar gemacht. Selbst die Cops zollten mir Respekt – wenn auch nur hinter vorgehaltener Hand. Geld regierte eben nicht nur die Welt, sondern auch die Polizei, wenn man es richtig einzusetzen wusste. Und Geld? Davon hatte ich mehr, als ich jemals zählen konnte.

Doch die Gier? Die ließ nie nach. Neue Quellen, neue Geschäfte – immer am Puls der Macht. Drogenhandel? Ganz oben auf meiner Liste. Geldwäsche? Ein alter Hut, aber ertragreich. Menschenhandel? Ja, damit hatte ich experimentiert. Aber ehrlich gesagt, diese ewige Heulerei und Rumzickerei – nichts als Nervenkrieg. Ich mochte es lieber ruhig. Meine „Ware“ hatte zu schweigen. Die Damen in den Vierteln? Die waren für meinen persönlichen Spaß. Natürlich nur ausgewählte. Krankheiten? Kein Risiko wert. Trotzdem langweilten sie mich. Die meisten schmeckten wie billiger Wodka und klebten wie Kaugummi. Eine Spirale der Eintönigkeit.

An diesem brennend heißen Sommertag streifte ich mit meinen Jungs durch das East Village. Die Pubs und Bars hier – alles unter meiner Kontrolle. Die Sonne brannte gnadenlos, aber die dichte, schwarze Sonnenbrille auf meiner Nase ließ sie kalt. Mein weißes Leinenhemd flatterte leicht im Wind. Es stand oben offen – ein Hauch von Eleganz. Im Schaufenster einer Boutique musterte ich mich: Achtunddreißig Jahre und kein Anzeichen von Schwäche. Keine grauen Haare, nur ein paar Stirnfalten, weil mein Clan manchmal meinen Kopf strapazierte. Mein Stehvermögen? Unübertroffen. Achtzehnjähriger Körper, achtunddreißigjähriger Geist. Ein Mann, wie er im Buche stand.

„Kaffee“, brummte ich schließlich, als das Starbucks-Logo in Sichtweite kam. „Ich brauch ’nen Eiskalten. Und einen Bagel. Los, Jungs.“ Julian, mein engster Vertrauter, nickte. „Klar, Boss.“ Er war wie ich – furchtlos, kampferprobt, sechs Jahre Knast hatten ihn abgehärtet. Angst? Kannten wir nicht.

Drinnen wehte uns die kühle Luft der Klimaanlage entgegen, durchsetzt mit dem Duft von frischem Kaffee. Wir fanden einen freien Tisch in der Ecke. Ich ließ meinen Blick durch den Raum gleiten – wie immer. Probleme? Fehlanzeige. Noch. „Ich geh mal für ’nen Königstiger“, murmelte ich und schob mich in Richtung der Toiletten.

Und dann – BÄM! Aus dem Nichts traf mich ein Stoß. Mitten in meine empfindlichste Zone. Der Schmerz ließ mich zusammenzucken. „Boah! Geht’s noch, Blondchen?“ Ich hielt mich an der Wand fest, meine Hände schützend vor meinem besten Stück.

„Entschuldigung! Ich hab Sie nicht gesehen!“ Eine glockenhelle Stimme, irgendwo unter mir. Vor mir balancierte ein winziges Wesen Berge von Kaffeepaketen und Bechern. Ihr Gesicht war kaum zu erkennen, nur ein paar karamellbraune Augen blitzten hervor. Augen, die mich für einen Moment in die Knie zwangen – im metaphorischen Sinne. Verdammt. Dieses Blondchen war... wow. Honigblonde Haare, ein frecher hoher Zopf, und dieser Körper... zierlich, perfekt proportioniert.

„Es war keine Absicht, Sie zu entmannen“, sagte sie schließlich, während sie vorsichtig an mir vorbeiging. Dabei streifte ihr süßer, knackiger Hintern mein schmerzendes Glied. Instinktiv spannte sich mein Bauch an. Sie wusste, was sie tat, dieses kleine Luder.

„Dafür solltest du mir eigentlich etwas schulden“, raunte ich ihr nach.

Sie blieb stehen, drehte ihren Kopf leicht, eine spöttisch hochgezogene Augenbraue über ihrem Blick. „Ich schulde Ihnen etwas? Wofür?“

Ihr Ton war fast belustigt. Was fiel ihr ein mit mir so zu sprechen? Frechheit. „Dafür, dass mein bestes Stück jetzt ziemlich weh tut“, knurrte ich, meine Faust geballt.

„Ich habe mich schon zweimal entschuldigt“, erwiderte sie provokant. „Ich könnte Ihnen ein paar Eiswürfel bringen. Vielleicht hilft das?“ Ihr Lächeln war süß, aber der Unterton? Reine Herausforderung.

Mir blieb fast die Kinnlade offenstehen. Dieses Blondchen hatte Nerven. Nerven aus Stahl. Aber das Spiel hatte gerade erst begonnen.

Ich richtete mich langsam auf, ließ meine Hände sinken und sah ihr hinterher. Sie hatte sich wieder in Bewegung gesetzt, balancierte die Kaffeepakete und Becher durch den engen Gang hinter der Theke. Jede Bewegung von ihr war geschmeidig, fast schon provozierend lässig. Ihre Worte hallten noch in meinem Kopf nach – dieser süffisante Ton, der leichte Hauch von Spott. Sie hatte keine Ahnung, mit wem sie sich gerade angelegt hatte.

Ich grinste. Eine Mischung aus Amüsement und Frustration kroch in mir hoch. Dieses Mädchen, diese kleine, freche Barista – sie war anders. Nicht wie die anderen Frauen, die sich darum rissen, mir zu gefallen, die darauf warteten, dass ich sie bemerkte. Sie? Sie hatte keine Sekunde gezögert, mir Kontra zu geben.

Ich kehrte zu meinem Tisch zurück, setzte mich auf meinen Platz, aber mein Blick war immer noch auf sie gerichtet. Sie war jetzt hinter der Theke, stellte die Kaffeepakete ab, lachte leise mit einer Kollegin. Ihr Lachen? Glockenhell und einnehmend, als hätte sie keine Sorgen, als wäre sie vollkommen unantastbar. Mein Kiefer mahlte.

„Alles okay, Boss?“ Julian hatte meinen Blick bemerkt, wie er immer alles bemerkte.

„Ja“, murmelte ich. „Hab nur gerade eine kleine... Unterhaltung gehabt.“

„Mit wem?“ Er folgte meinem Blick. „Der Barista? Die ist doch kaum älter als zwanzig. Was war los?“

„Hat mir einen Schlag verpasst“, sagte ich trocken. „Mitten ins Zentrum meines Universums.“

Julian verzog keine Miene, aber ein winziges Zucken in seinem Mundwinkel verriet, dass er sich ein Lachen nur mühsam verkneifen konnte. „Soll ich mich drum kümmern?“

Ich hob eine Hand. „Nein. Ich kümmere mich selbst.“

„Klar, Boss.“

Julian und die anderen begannen, über irgendetwas Belangloses zu sprechen, doch ich hörte nicht hin. Mein Blick ruhte weiterhin auf ihr. Jetzt stand sie an der Kaffeemaschine, bereitete einen Latte Macchiato zu, der Dampf umhüllte sie wie ein Schleier. Ich konnte es nicht lassen. Meine Neugier – oder vielleicht war es etwas anderes – zog mich magisch zu ihr.

„Bin gleich zurück“, sagte ich und stand auf, bevor Julian protestieren konnte.

Ich schlenderte zur Theke, lehnte mich mit einer lässigen Bewegung an und wartete, bis sie mich bemerkte. Sie drehte sich um, hielt einen Kaffeebecher in der Hand, und ihre karamellbraunen Augen trafen meine. Ein Hauch von Überraschung blitzte darin auf, bevor sie wieder diesen selbstbewussten, frechen Ausdruck annahmen.

„Oh, Sie schon wieder.“ Ihre Stimme war honigsüß und gleichzeitig messerscharf.

„Das bleibt nicht aus“, entgegnete ich mit einem selbstgefälligen Grinsen. „Es zieht mich immer dahin, wo es interessant wird.“

„Interessant?“ Sie zog eine Augenbraue hoch, stellte den Becher ab und verschränkte die Arme vor der Brust. Die Bewegung ließ die kleine grüne Schürze um ihren zierlichen Körper enger wirken. „Ich dachte, Männer wie Sie stehen mehr auf... wie soll ich sagen? Weniger Gegenwehr.“

Ich lehnte mich etwas näher zu ihr, ließ meinen Blick keine Sekunde von ihrem Gesicht ab. „Vielleicht. Aber manchmal reizt es, wenn etwas nicht so leicht zu haben ist.“

Sie lachte. Ein echtes, herzliches Lachen, das mich fast aus dem Konzept brachte. „Männer wie Sie? Reizen? Klingt für mich eher wie eine Herausforderung, die Sie sich nicht leisten können.“

Mein Grinsen wurde breiter. „Vielleicht mag ich Herausforderungen.“

Sie musterte mich, ließ ihren Blick langsam von meiner Sonnenbrille über mein Hemd bis hin zu meiner offenen Haltung gleiten. Dann nahm sie einen Becher, schrieb etwas darauf und schob ihn mir über die Theke.

„Hier. Auf Kosten des Hauses“, sagte sie mit einem kaum merklichen Lächeln.

Ich nahm den Becher, drehte ihn in der Hand und sah die Nachricht, die sie darauf hinterlassen hatte: „Viel Spaß mit der Kälte. ;)“

Ich konnte nicht anders, ich lachte leise. „Du bist ein kleines Biest, weißt du das?“

Sie zuckte mit den Schultern, drehte sich wieder um und wandte mir den Rücken zu, als wäre ich bedeutungslos. Aber ich wusste, dass sie mich spürte.

Das war noch lange nicht vorbei.

Ich ließ den Becher langsam sinken und konnte den Blick nicht von ihr abwenden. Sie hatte etwas Unberechenbares an sich, etwas, das in mir ein längst vergessenes Feuer entfachte. Sie war nicht nur hübsch – hübsch waren viele – sie war provokant, selbstbewusst, und sie wusste ganz genau, wie man einen Mann wie mich aus der Reserve lockte.

Ich kehrte mit einem leichten Grinsen zu meinem Tisch zurück, setzte mich und ignorierte die fragenden Blicke meiner Männer. Julian hatte schon bestellt, und kurz darauf stellte eine andere Barista meinen eiskalten Kaffee und den Bagel auf den Tisch. Doch das Interesse an meinem Essen war verpufft.

Stattdessen beobachtete ich weiter, wie sie sich zwischen der Kaffeemaschine und den Kunden bewegte, mit einer Leichtigkeit und Eleganz, die fast hypnotisch wirkte. Ich fragte mich, ob sie wusste, welche Wirkung sie hatte. Sicherlich. Frauen wie sie taten nie etwas ohne Grund.

„Boss, irgendwas stimmt nicht?“ fragte Julian, der meinen nachdenklichen Gesichtsausdruck bemerkte.

Ich nahm einen Schluck von meinem Kaffee, ohne den Blick von ihr abzuwenden. „Nein. Alles bestens.“

„Diese Barista scheint dir irgendwie den Kopf verdreht zu haben“, stellte er mit einem Hauch von Belustigung fest.

Ich lachte leise. „Verdreht? Julian, ich habe alles unter Kontrolle.“

„Sicher.“ Er zog die Augenbrauen hoch, lehnte sich zurück und begann mit den anderen ein Gespräch über die neuesten Entwicklungen in unserem Viertel. Aber ich war gedanklich woanders.

Als wir schließlich aufbrachen, nahm ich mir vor, nicht einfach zu verschwinden. So leicht würde ich sie nicht vergessen, und so leicht sollte sie mich auch nicht abschütteln können. Ich ging zur Theke, diesmal ohne meine übliche Lässigkeit zu verbergen. Sie stand dort, sprach mit einer Kollegin, und als sie mich bemerkte, verstummte sie.

„Danke für den Kaffee“, sagte ich mit einem gespielt freundlichen Ton, hielt den leeren Becher hoch und ließ ihn dann in den Mülleimer fallen.

„Gern geschehen“, erwiderte sie und drehte sich halb weg, als wolle sie demonstrieren, dass sie keinerlei Interesse hatte, weiter mit mir zu sprechen.

„Wie heißt du?“ fragte ich, ohne Umschweife.

Sie hielt inne, drehte sich langsam zurück zu mir, und für einen Moment dachte ich, sie würde mich ignorieren. Doch dann lehnte sie sich leicht nach vorn, stützte sich mit einer Hand auf die Theke und sah mir direkt in die Augen – oder besser gesagt, in die Spiegelung meiner Sonnenbrille.

„Warum interessiert Sie das?“ Ihre Stimme klang süß, aber die Worte stachen.

„Nenn es Neugier“, antwortete ich.

Sie lachte leise, als hätte ich gerade etwas unfassbar Dummes gesagt. „Neugier bringt einen Mann wie Sie oft in Schwierigkeiten.“

„Ich mag Schwierigkeiten“, entgegnete ich trocken.

Einen Moment herrschte Stille zwischen uns. Die Welt um uns herum – das Stimmengewirr, das Zischen der Kaffeemaschine – verblasste. Sie musterte mich, als würde sie abwägen, ob ich eine Antwort wert war.

„Emma“, sagte sie schließlich. „Aber ich wette, Sie haben das sowieso schon längst irgendwo aufgeschnappt.“

„Emma.“ Ich ließ den Namen auf meiner Zunge zergehen. Er passte zu ihr. Elegant, klassisch, mit einer gewissen Härte.

„Und wie heißen Sie?“ fragte sie plötzlich.

Ich grinste. „Drake.“

„Nun, Drake“, sagte sie und legte die Betonung absichtlich beiläufig, fast spöttisch. „Ich hoffe, Ihre... Region... erholt sich wieder.“

Ich lachte leise. „Mach dir keine Sorgen um mich, Emma. Ich bin ziemlich robust.“

Sie verdrehte die Augen, wandte sich ab und griff nach einer Bestellung. Doch ich konnte den kleinen Hauch eines Lächelns sehen, das sie nicht ganz verbergen konnte.

Als ich ging, wusste ich eines: Das war noch lange nicht das Ende. Emma hatte etwas in mir geweckt, das ich schon lange nicht mehr gespürt hatte. Neugier, Lust, der unwiderstehliche Drang, etwas zu erobern, das sich nicht kampflos ergeben würde.

Und ich liebte Herausforderungen.

Further Recommendations

rosie: I liked everything about it. Loved them both

JORDANA: I like the characters, I would recommend the book to a friend and the it really deserve the 5 start rate

P: I have read many online novels and have seen the same plot with some changes. I have never read a story with this plot line. The characters were described in such detail that you could picture them. There were many characters but they were easy to track because of their description and contributi...

Moira: Loved this book ,infact love ALL your books fabulous author ❤

Hellis.BuecherLand: Eine wunderschöne Geschichte, die alles beinhaltet: Liebe, Glück, Freude, Trauer und vor allem Leidenschaft. Würde ich sofort wieder lesen!

Alexandra: leider ist mir dieses Mal das Ende zu rasch gekommen und auch die Beschreibung von Zärtlichkeiten war sehr zurückhaltend

schommarzr: A well written story. Easy to read. Nice story line. A wonderful book to relax. Keep up the great work. I love reading your stories ❤

Jawneh : Great story... I'm looking forward to reading your next book... Young adults will surely love this story.

Alexandra: kommt hoffentlich bald. Ich mag deinen Schreibstil. 💖💖

More Recommendations

A: Humorvoll und spannend.Ich bin auf Fortsetzung gespannt.

lindiwemsbuza30: I loved everything abt da book its interesting

jadee: Ich empfehle es jedem der eine wunderschöne Werwölfgeschiche mag,de überzeugt geschrieben ist und das Herz erwärmt. Mal ganz anders geschrieben nicht so überzogen. Super Charaktere. Ich liebe es.

A: Ich liebe die Geschichte und bin auf die Fortsetzung gespannt

user-mJ1ev6LvlD: Super zu lesen!!!

About Us

Inkitt is the world’s first reader-powered publisher, providing a platform to discover hidden talents and turn them into globally successful authors. Write captivating stories, read enchanting novels, and we’ll publish the books our readers love most on our sister app, GALATEA and other formats.